Molise

von Italien Reiseführer Redaktion

Molise ist die zweitkleinste Region an der Adria in der Mitte Italiens. Sie hat eine Fläche von 4438 m² und rund 330.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Campobasso mit rund 80.000 Einwohnern. Nachbarregionen sind die Abruzzen und Apulien. Die Molisaner leben ein einfaches, bäuerliches Leben. Den Tourismus haben sie nur am kleinen Küstenabschnitt rund um Termoli entdeckt. Molise gilt noch als Geheimtipp, denn es hat mit die schönsten Landschaften Italiens zu bieten. Viele schöne Landstriche stehen hier unter Naturschutz, die UNESCO ernannte diese Region deshalb auch zur Biosphäre Italiens.

Erreichbar ist diese Region über die moderne, aber mautpflichtige, Autobahn von Bologna über Ancona und Pescera. Das gleiche gilt für Bahnreisende. Flieger landen im unweiten Pescara. Unterkunft findet man hier in Hotels sowie Ferienhäusern und –wohnanlagen. Es werden Ferien auf dem Bauernhof angeboten und Bed & Breakfast (Bett und Frühstück). Es gibt eine größere Anzahl von Campingplätzen.

Dem Urlauber bietet die Region Molise rund 50 km abwechslungsreiche Küste entlang der Adria mit zahlreichen Sandstränden und klarem Wasser. Wanderer können die Region auf traditionsreichen Wegen erkunden, die über viele Jahrhunderte von Hirten genutzt wurden, wenn sie mit ihren Herden über Land zogen. Auch für Kunstfreunde bietet Molise viel . Hier gibt es zahlreiche interessante Kunstdenkmäler, Klosteranlagen, Wallfahrtskirchen, Sakralbauten aus romanischer und gotischer Zeit, Burgen und Schlösser. Auf dem Hochplateau (1000 m) von Pietrabbondante liegt eine antike Tempel- und Theateranlage, die auf Grund ihrer Lage als einmalig auf der Apenninenhalbinsel gilt.

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